¡HASTA LA VISTA, CHILE!

Ab morgen ist alles anders. Das Fruehstuecksbrot wird dunkler sein, das Abendessen oefter Pommes-Currywurst und seltener Empañada heissen. Ich werde weniger Cafés besuchen und keine Trinkgelder im drei- oder vierstelligen Bereich verteilen. Mein Finger wird seltener die "Entfernen"-Taste suchen, da sich Y und Z wieder am vertrauten Ort der Tastatur befinden. In den Korb neben der Toilette kommt wieder dreckige Waesche statt dreckigen Toilettenpapiers. Der Dreck am Himmel wird verschwunden sein. Und doch werde ich dort weniger zu bestaunen haben. Die Ruhr wird den Mapocho vergessen machen, der Wandhofener Ochsenhuegel aber einen klaeglichen Ersatz fuer das Anden-Panorama mimen - und sogar mit dem Santa Lucia bei weitem nicht mithalten koennen.

¡Ciao, Chile! Oder besser: ¡Hasta la vista! Ich werde wiederkommen. So vieles habe ich gesehen. So vieles will ich noch sehen. Die Wueste im Norden. Die Vulkane im Sueden. Die Hauptstadt bei Sommer. Ich habe viele Antworten gefunden. Und noch viele offene Fragen. Wie macht dieses tolle Café in Bellavista zum Beispiel sein Pastel de Choclo? Wer ist wirklich der beste Klub in Chile - La U, Católica oder Colo Colo? Und vor allem: ¿Dónde está Elisa?

¡Hasta la vista, Chile!