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Santiago. Die Auflage ist – für deutsche Verhältnisse – lächerlich gering. 7000 Exemplare der deutschsprachigen Zeitung „Condor“ erscheinen jede Woche in Chile, erreichen 15 000 Leser und Kioske von der Antarktis über die Osterinsel bis hin zur...
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Zum ersten Mal darf ich die Zeit in Santiago fühlen. Noch eine Stunde, dann erwacht die Stadt. Ich habe dich im Schlaf beobachtet, Santiago. Du hast dich müde getanzt. Zu Musik, für die meine Hüften nicht schnell genug schwingen. Bewundernde Blicke...
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Aufregende Tage in Valpariso und Temuco mit spannenden Gesprächspartnern liegen hinter uns.Leider reicht die Zeit nicht mehr, um alles frisch zu berichten.Nur so viel: Es hat sich gelohnt.Morgen schnell packen und ab in den Flieger!Nos vemos!
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Ab morgen ist alles anders. Das Fruehstuecksbrot wird dunkler sein, das Abendessen oefter Pommes-Currywurst und seltener Empañada heissen. Ich werde weniger Cafés besuchen und keine Trinkgelder im drei- oder vierstelligen Bereich verteilen. Mein...
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http://jens-in-santiago.blogspot.com/2009/09/villa-baviera-colonia-digni...
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Es lag etwas in der Luft, dort oben über Valparaiso, beim Haus des alten Pablo. Ein Kribbeln, eine Energie, eine Leichtigkeit. Erst dachten wir uns nichts dabei und genossen einfach die Aussicht. Doch dann geschah es: Eine Böe erfasste Flo und hätte...
DEs besteht schon ein
DEs besteht schon ein Unterschied zu einer kmauonml- bzw. landespolitischen Entscheidung mit f6ffentlichen Anhf6rungen und dem EU- bzw. Maastricht-Vertrag bzw. -Vertre4gen. Letztere sind tatse4chlich nur auf sehr abstrakter Ebene legitimiert; die EU-Kommission ist es ja nur sehr eingeschre4nkt. Hierin liegt m. E. ein Kernproblem der europe4ischen Integration: Sie ist aus einer diffusen Furcht vor der falschen Entscheidung der Bfcrger nicht ausreichend legitimiert worden. Volksabstimmungen zu entscheidenden EU-Fragen (Euro; Verfassung) gab es nur sehr vereinzelt und negative Ergebnisse wurden quasi durch eine erneute Abstimmung vere4ndert (mit ein paar Schf6nheitskorrekturen). Die Abstimmung fcber Stuttgart 21ab zeigt mir, dass ein Vorbehalt gegenfcber sogenannter direkter Demokratie nicht so einfach von der Hand zu weisen ist. Entscheidend ist hier die Beteiligung der Bfcrger, die doch ziemlich erschreckend niedrig ist. Ich habe e4hnliches bei kmauonmlen Entscheidungen in Dfcsseldorf festgestellt; fast immer wurde hier erst gar nicht das Quorum erreicht. Dabei wurde u. U. ein gewisses Thema medial sehr hoch angesiedelt am Ende stellte sich dann jedoch zumeist Desinteresse heraus. c4hnliches beffcrchtet man wohl in der Akzeptanz grundlegender Fragen. Ich stimme Ihnen zu, wenn Sie vom Grundfcbel sprechen, welches darin besteht, Differenz nicht mehr auszuhalten auf beiden Seiten. Das scheint jedoch schon seine Basis in den Medien zu finden. Jede Diskussion bspw. innerhalb einer Partei ist gleich ein Streit , c4rger oder Zoff . Eine Wahl ist ein ab. Der Fetisch heidft ab. Das Ziel ist die Wagenburg, das klare Weltbild; gut und bf6se fein se4uberlich sortiert. Ich glaube nicht, dass das ein Phe4nomen der Zeit ist. Es wird nur deutlicher.